Schulprojekte

Für unsere Ausstellung wurde vom Landeskundebeauftragten ein regionalgeschichtliches Unterrichtsmodul erstellt. Es kann von allen weiterführenden Schulen nachgenutzt werden. Die Arbeitsergebnisse werden hier als Objekt 51 präsentiert.

Podcast über den Besuch der Ausstellung 

Interview von Schülern nach dem Besuch der Ausstellung "Der Zollernalbkreis in 50 Objekten". Was verbinden die Schüler mit dem Zollernalbkreis und was wussten sie über den Zollernalbkreis, bevor sie die Ausstellung besucht haben. Was war an der Ausstellung besonders interessant.

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Klasse 11-1 Philipp-Matthäus-Hahn-Schule
Anakin Akpinar, Noah Bartow, Fabio Herre, Michael Fegg, Ege Akgül

Objekt Waage

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Die Waage ist das, womit die Firma Bizerba angefangen hat und für was sie auch bekannt wurde. Bizerba ist ein Unternehmen, das im Jahr 1866 von Andreas Bizer in Balingen gegründet wurde. Daher auch der Name: Bizer Balingen. Es begann als eine Werkstatt und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem führenden Anbieter von Präzisionsprodukten und ganzheitlichen Lösungen. Das Unternehmen wird seit fünf Generationen von der Familie Kraut geführt und ist zu 100 Prozent im Besitz der Gründerfamilie. Es bietet eine Vielzahl von Produkten und Lösungen in Bereichen wie Schneiden, Verarbeiten, Wiegen, Kassieren, Prüfen und Kommissionieren an. Bizerba ist ein wichtiger Teil der Wirtschaft und des Unternehmensnetzwerks in der Region. Wie andere Firmen im Kreis geht Bizerba auf die Erfindung der Neigungswaage von Philipp Matthäus Hahn zurück.

Klasse 11-1 Philipp-Matthäus-Hahn-Schule
Gabriel Bauer, Adrian Stehle, Ole Klopfer, Tobias Virtaci, Maximilian Challiadalis

Podcast "Geschichte während der Schule"

Schüler berichten über ihre Eindrücke der Ausstellung. Für welche Objekte bestand das größte Interesse und welches hat sie am meisten überrascht. Thematisiert wird auch, was keine Relevanz mehr zur Gegenwart oder Zukunft hat und welches Objekt besonders gut gelungen ist.

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Klasse 11-1 Philipp-Matthäus-Hahn-Schule
Jana Daniel, Lara Schlegel, Joscha Hajdu

Objekt Stadtbrand Balingen

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Stadtbrände haben früher viele Städte heimgesucht, am 30. Juni 1809 auch Balingen. Das Feuer wütete bis zum nächsten Tag um die Mittagszeit. Es hat mit einem Blitzeinschlag im Nordwesten von Balingen begonnen, während die Einwohner gerade am Heuernten waren. Das Feuer breitete sich in zehn Minuten auf vier Gebäude und nach einer Stunde auf 30 Häuser aus. Über Nacht brannte fast ganz Balingen. Das Feuer hörte am 1. Juli um die Mittagszeit auf zu wüten. Ein paar Häuser überstanden den Stadtbrand, da dieser durch einige abgerissene Gebäude gestoppt werden konnte und es somit nichts mehr zum Verbrennen gab. Von 390 Gebäuden verbrannten 335. Rund 1900 von 2400 Einwohnern wurden obdachlos. Gekostet hat der Brand rund 400.000 Gulden (heute fast 9.6 Millionen Euro). Danach wurde Balingen bis 1815 als Planstadt neu aufgebaut. Der Boden wurde in mehrere Distrikte eingeteilt und an den billigsten Anbieter vergeben. Den entstandenen Schutt lud man in den Zwingergräben beim Unteren Tor ab. Überreste der Stadtmauer sind noch erhalten geblieben. Steine, welche abgebrochen sind, wurden nummeriert und verkauft. Einige davon lassen sich im Sockel des Gebäudes in der Adlerstraße 5 finden. Bei dem Wiederaufbau von 1809 wurde darauf geachtet, die Stadt brandsicherer zu machen. Breitere Straßen, Brandmauern, Zwischenräume und eine verbesserte Feuerwehr haben dazu beigetragen, dass Balingen keine großen Stadtbrände mehr hatte. 

Klasse 11-1 Philipp-Matthäus-Hahn-Schule
Gabriel Bauer, Adrian Stehle, Ole Klopfer, Tobias Virtaci, Maximilian Challiadalis