Textilwirtschaft

Der Faden ist seit jeher Grundlage der Textilproduktion. Er wird aus tierischen, pflanzlichen oder heutzutage synthetischen Materialien gewonnen und auf Spulen aufgewickelt. Die ausgestellte Spule stammt aus dem Hause Trigema und steht für die lange Tradition der Textilproduktion und des Unternehmertums im Zollernalbkreis.

Bereits im 19. Jahrhundert fasste die Industrialisierung der Textilproduktion auf dem Gebiet des heutigen Zollernalbkreises Fuß. In den folgenden Jahrzehnten folgte ein rasanter wirtschaftlicher Aufschwung. Die hohen Kamine der Textilbetriebe prägten das Bild der Ortschaften. Schwerpunkte dieser industriellen Entwicklung waren die Bereiche um Albstadt und Burladingen. 

Ab den 1970er-Jahren setzte ein Strukturwandel ein. Produktionsverlagerungen in Länder mit günstigeren Lohnkosten hatten erhebliche Arbeitsplatzverluste zur Folge. Die Textil- und Bekleidungsindustrie musste sich als eine der ersten Industriezweige der Globalisierung stellen.

Aber auch heute sind Textilunternehmen erfolgreich im Zollernalbkreis vertreten. Ein Schwerpunkt hierbei ist der Bekleidungsbereich. Einen weiteren Schwerpunkt bilden technische Textilien wie beständige ICE-Sitzbezüge oder Teppiche für die Luftfahrt.

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