Karstgestein

Die Landschaft des Zollernalbkreises wird maßgeblich durch Kalkgestein geprägt. Und auch seinen Namen hat der Zollernalbkreis dem Kalkgestein zu verdanken. Denn sowohl der Hohenzoller als auch die Albhochfläche und der Albtrauf bestehen größtenteils aus Kalkgestein. 

Entstanden sind diese mächtigen Kalksteinschichten in einem Meer, das vor Millionen Jahren Mitteleuropa und damit auch das Gebiet des heutigen Zollernalbkreises bedeckte.

Da Kalkgestein unterschiedlich schnell erodiert oder abgetragen wird, bleiben einige Formationen wie der Zoller länger bestehen als andere. Diese werden Zeugenberge genannt. Weichere Kalkgesteine erodieren hingegen schneller. So reichte die Albhochfläche vor ca. 10 Millionen Jahren noch bis in das Gebiet des heutigen Stuttgarts.

Die über Jahrmillionen abgelagerten Kalksteinschichten verraten nicht nur einiges über die geologische Entwicklung der Region. Über die als Versteinerungen enthaltenen Fossilien lassen sich ebenso viele Erkenntnisse der prähistorischen Pflanzen- und Tierwelt gewinnen.

Die ausgestellten Dendriten aus Nusplingen zeigen keine versteinerten Pflanzenreste, sondern die Auskristallisationen von Mangan- und Eisenoxiden im Plattenkalk. Aber auch echte Berühmtheiten haben sich im Nusplinger Plattenkalk erhalten.

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