Kunstschaffende

Unschlüssig stehen drei Rehe am Rand einer blau schimmernden Lichtung. Sie scheinen sich nicht ganz einig, ob sie den zielstrebigen Vögeln so ohne weiteres folgen wollen. Und was flüstert der Kahlköpfige der Rothaarigen zu? 

Der in Weildorf geborene Karl Hurm (*1930 †2019) hat ein umfangreiches künstlerisches Werk geschaffen, das tief im Raum Haigerloch und in der Alblandschaft verwurzelt ist. Seine Bildwelten sind voll raffinierter Verschachtelungen, staunender Freude und Neugier. Originelle Details laden zum eingehenden Erkunden ein und belohnen mit augenzwinkernd verrätselten Alltagssituationen.

Inspiriert aus dem Kubismus, dem Surrealismus und anderen Kunstrichtungen fand Hurm zu einem unverwechselbaren Stil jenseits kunsthistorischer Schubladen, der zum genauen Hinschauen anregt. Seit seiner ersten Einzelausstellung im Jahre 1972 folgten mehr als 250 weitere Ausstellungen, u.a. in ganz Europa, Japan und den USA.

Das Städtische Kunstmuseum Karl Hurm in der Ölmühle Haigerloch zeigt seit 1998 einen repräsentativen Querschnitt seines Schaffens.

Karl Hurm ist ein fester Bestandteil der Kulturlandschaft des Zollernalbkreises. Diese findet ihren Ausdruck nicht nur auf der Leinwand, sondern auch auf den zahlreichen Bühnen des Kreises und in der vielfältigen Presse- und Verlagslandschaft.

Kunstmuseum Hurm
Karl Hurm

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