Römer im Zollernalbkreis

Bereit zum Kampf stehen sich zwei Gladiatoren mit gezückten Schwertern gegenüber. Diese Kampfszene stammt von einer römischen Keramikscherbe, die zwischen den Ortschaften Geislingen und Isingen gefunden wurde und aus dem 1. oder 2. Jahrhundert nach Christus stammt.

Der Fachbegriff lautet Terra Sigillata (lat. für versiegelte Erde). Sie zeugt von der römischen Vergangenheit des Zollernalbkreises.

Bei Grabungen auf der Gemarkung Geislingen wurden Hinweise auf eine römische Siedlung aus der Zeit um Christi Geburt gefunden. Im Jahre 1953 konnten hier die Reste eines großen römischen Kaiserdenkmals freigelegt werden, das wohl zu einer militärischen Einrichtung (Kastell) mit angeschlossenen Wohngebäuden gehörte. 

Das antike Lager befand sich an einer strategisch und verkehrsgeographisch günstigen Position. Die Lage gewährt einen guten Rundumblick. Zudem kreuzten sich hier zwei römische Straßen. Deren Überreste sind noch heute in den Äckern zu finden.

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