Schafhaltung

Grasende Schafherden sind von den weiten Wiesenflächen und kargen Böden der Schwäbischen Alb kaum wegzudenken. Seit Jahrhunderten ziehen Schafherden über die Albflächen und haben wesentlich das Landschaftsbild dieser Region geprägt. So hat wohl auch der Schafberg als mittlerer Hauptgipfel der Balinger Berge seinen Namen erhalten. 

Durch die Arbeit der Schafe sind einzigartige Grünlandstandorte mit Wacholderheiden entstanden. Auf diesen hat sich eine charakteristische Tier- und Pflanzenwelt entwickelt – eine Besonderheit, die die Schwäbische Alb über Ländergrenzen hinweg bekannt macht und auszeichnet. 

Ohne Schafe würden die Wacholderheide in kurzer Zeit zuwachsen. Nur durch die regelmäßige Beweidung konnten die malerischen Wacholderheiden entstehen. Schafe erfreuen sich hier an Gräsern und jungen Trieben, den stacheligen Wacholder verschmähen sie jedoch. 

Der Anteil von Schafen und Ziegen an der landwirtschaftlichen Tierhaltung im Zollernalbkreis beträgt 15 Prozent. In Baden-Württemberg liegt der Anteil von Schafen und Ziegen bei lediglich 3,3 Prozent (Stand 2022).


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